Samstag, Mai 3

noch 6 Tage...


Bräutigam: Gestern war mein Junggesellenabschied. Danke an die Jungs, war ein schöner Abend.
Wir wollten halt mal was anders machen. Nix profitorientiertes! Schnöder Mammon, nein.
Kultur und Sport sollte es sein. Und so spielten wir, oder besser ich, im Leipziger Hauptbahnhofetwas Tennis. Ich bin übrigens im Bild rechts.
Einige Kandidaten spielten mit mir mit, ich musste dann aber wegen Verletzung aufgeben. Es hat gereicht und Steffi Graf hat sicherlich mehr Geld verdient.
Danach ging es schnellstens ins nächste Pub in der Innenstadt. Nach dieser kleinen Stärkung meldete sich unser aller Magen und wir kehrten ins Maredo ein, wo wir Steaks in allen Größen aßen und lange sitzen blieben.
Für Kultur war es jetzt zu spät, und so sollte es wenigstens noch etwas karitatives werden. Nach kurzer Diskussion entschieden wir uns spontan, Frauen mit schwierigem Migrationhintergrund zu unterstützen und zu helfen. So besuchten wir ihre Sportveranstaltungen und lernten viele neue Sportarten kennen (die es auch Wert wären in Thüringen bekannter zu werden!). So wurde H. aus M. bei N. an der O. schnell zum Ehren-Botschafter erklärt. Er versprach uns getreu dem olympischen Gedanken für rasche Verbreitung und Aufklärung zu sorgen! Wir wußten, dass wir uns auf ihn verlassen können!
Dabei war es schwierig, den Damen bei Ihrer Beschäftigung zu folgen. Dies verlangte unsere volle Konzentration! So waren wir dann einen Abend lang die Schulter zum Reden und brachten viel Verständnis für die schwierige Situation mit. Oftmals saßen die Kleidungsstücke der Frauen so schlecht, dass sie mit kleinen Papierstreifen von uns gestützt werden mussten!

Warum allerdings der teure Sekt, den Mascha uns ausgab, irgendwie auf unserer Rechnung stand, kann ich nicht erklären. Es muss sich wohl um ein Versehen handeln!

Nachdem wir irgendwann irgendwie in unseren Betten gelandet waren ( der Taxifahrer stand definitiv unter Drogen!), konnten wir am nächsten Morgen mit gutem Gewissen zu unseren (zukünftigen) Frauen zurückkehren, wohlwissend dass wir vielen armen Frauen geholfen hatten, die oft nicht einmal das nötigste besassen, von ausreichend Kleidung ganz zu schweigen.

S. aus M. bei N. an der O.

Labels: